Lobberich · Voltigierkunst an der Lüthemühle, Einblicke und Austausch bei Hexonia – Nettetal zeigte sportliches und unternehmerisches Engagement.
Turnen am und ums Pferd grenzt teilweise an Akrobatik. Beim Voltigierturnier des Reit- und Fahrvereins Lobberich an der Lüthemühle gingen Teams bis zur Klasse M an den Start. Um Qualifikationen zur Deutschen Meisterschaft und zum Deutschen Voltigierpokal ging es bei den L-Gruppen. Die erste Mannschaft auf dem Pferd war Paje Signac mit Maike Gartz an der Longe. Sie starteten das erste Mal in der Leistungsklasse L, als Aufsteiger aus der Klasse A. Das dritte Team der Lobbericher debütierte im Leistungsbereich und ging auf Goliath mit Caroline Amrath an der Longe in der Prüfung LK E an den Start.
Vier Anfängergruppen gingen an den Start, bei dem die kleinsten Voltigierer ab fünf Jahren zu sehen waren. Die Lobbericher erreichten hier in beiden Abteilungen jeweils den zweiten und dritten Platz. Auf dem ersten Platz lag in beiden Abteilungen der RFV Hardter Wald. „Insgesamt war es ein sehr harmonisches und entspanntes Turnier, das durchweg positives Feedback bekam“, sagt die Turnierleiterin Leonie Cuypers. Die Lobbericher Voltis freuen sich bereits auf das Turnier im kommenden Jahr, in dem der Verein sein 100-jähriges Bestehen feiert.
Es war ein informativer Abend voller spannender Einblicke: Das elfte Netzwerktreffen der Nettetaler Unternehmerinnen fand auf Einladung der städtischen Wirtschaftsförderung in den Räumlichkeiten der Hexonia in Lobberich statt. Hexonia-Geschäftsführerin Sabine Albert gewährte den rund 25 Unternehmerinnen einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des innovativen Produktionsbetriebs. Hexonia hat sich auf die Herstellung militärischer Bekleidung sowie ballistischer Schutzausrüstung spezialisiert. „Besonders stolz bin ich auf die kulturelle Vielfalt in unserem Team sowie den hohen Frauenanteil“, erklärte Sabine Albert. Nach der Werksführung nutzten die Unternehmerinnen die Gelegenheit zum intensiven Austausch.
Rheinische Post 06.06.2025 (off)